Vita
Hier einige Stationen aus meinem Leben – und was sie (vielleicht) zu meiner wissenschaftlichen Tätigkeit beigetragen haben

- 1973: Geburt in Walsrode
- Voraussetzung für jegliche Tätigkeit
- 1973-93: Aufgewachsen in Lichtenhorst
- in einem Dorf, in dem einen wenig von der Entwicklung einer Leseleidenschaft ablenken kann – außer schier unendliche Möglichkeiten, mit Pferden die Wälder zu erkunden,
- bei Eltern, die eigenständiges Denken voll unterstützt haben
- 1993: Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule in Nienburg / Weser
- die Möglichkeit, theoretisch alles zu studieren
- 1993-94: Au-Pair-Aufenthalt in Sittingbourne, Grafschaft Kent (UK)
- Ohne gutes Englisch ist ein Großteil der wissenschaftlichen Literatur nicht zu verstehen. Darum ging es mir damals nicht, aber es nützt mir heute viel.
- 1994-97: Fachschulausbildung an der Malche, Porta Westfalica
- wertvolle pädagogische und didaktische Grundlagen, die helfen, wissenschaftliche Inhalte auch „rüberzubringen“
- intensive Ausbildung in Gesprächsführung, die in Interview- und Moderationssituationen Gold wert ist
- 1997-2001: Anerkennungsjahr und fortgeführte Tätigkeit als Bezirksjugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk Ravensburg
- gute Übung im verantwortungsvollen Umgang mit anvertrauten Menschen und Geldern
- unbewusste Ansammlung von Wartesemestern für Studiengänge mit Numerus Clausus, der nicht zur Abiturnote passt
- Erkenntnis, dass ich noch nicht im richtigen Beruf bin und doch noch studieren möchte – mit dem Ziel einer Tätigkeit in Forschung und Lehre
- 2001-2006: Diplom-Studiengang Psychologie an der Universität Bremen
- Klinische Psychologie als einer der Schwerpunkte im Hauptstudium
- im Gegensatz zu vielen KommilitonInnen durchgehendes Interesse an den Methodikfächern (Statistik, Forschungsmethoden)
- Experimentalpraktikum zum Thema Sportwetten und damit erste Berührungspunkte mit meinen heutigen Kollegen und der Forschungsthematik
- 2005-2006: Praktikum und Diplomarbeit bei der Vonhoff Management Consulting AG (VMCG)
- (Vorbereitung meiner freiberuflichen Tätigkeit)
- sehr guter Diplomabschluss, der die Möglichkeit der wissenschaftlichen Arbeit offen gehalten hat
- allerdings auch: „Verführung“, doch erst einmal in der Praxis statt in der Wissenschaft zu bleiben
- 2007-2018: Freiberufliche Tätigkeit als Coach und Beraterin in enger Zusammenarbeit mit der VMCG
- Kennenlernen vielfältiger Strukturen und faszinierender Menschen
- Erleben, wie sich wunderbare Leute durch bestimmte Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster oft selbst im Wege stehen
- Erkennen, wie viel Menschen zu tun, zu lassen oder zu ertragen bereit sind, um einer direkten Problembearbeitung oder Konfliktklärung aus dem Wege zu gehen
- viel Erfahrung in der Steuerung langfristiger Projekte
- 2016: Verfassen und Veröffentlichen des Buches „827 Jahre Lebenserfahrung„
- Interviews mit 10 mindestens 80jährigen, lebensbejahenden Personen
- viel höchst erfreuliches Feedback zu meinem Interview- und Schreibstil (, den ich für wissenschaftliche Publikationen zugegebenermaßen doch stark anpassen muss)
- Erleben, dass es letztlich wirklich nichts Schöneres für mich gibt als neugierige Fragen zu stellen und die Erkenntnisse aus den Antworten aufzubereiten
- 2017-2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich 11, Arbeitseinheit Glücksspielforschung (im ehemaligen Institut für Psychologie und Kognitionsforschung, IPK), Universität Bremen
- glücklich in der Forschungstätigkeit
- Dissertation
- 05-07/2020: Forschungstätigkeit im Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Hamburg
- Fortführung der Forschungstätigkeit
- letzter Schliff an der Dissertation
- Immer nebenher
- Kreatives Schreiben und Coaching